Heißes IDM-Rennen in Oschersleben

Die Motorsportarena Oschersleben war am vergangenen Wochenende die zweite von sieben Stationen der Internationalen Deutschen Meisterschaft 2018. Die Klasse Superbike, unter ihnen auch das Team Suzuki Mayer mit dem Neuzugang Toni Finsterbusch, war zu Gast bei der FIM-Endurance-Weltmeisterschaft. Während die Langstrecken-Piloten bei einem Acht- Stunden-Rennen antraten, stand für die IDM-Piloten Meisterschaftslauf 3 und 4 auf der Liste.

Bereits am Donnerstag ging es bei dem etwas anderen Event mit dem ersten Freien Training los. «Alles wunderbar», erklärte Finsterbusch nach seiner Ankunft im Fahrerlager. «Wir hatten hier vorab noch einen Test. Vor allem die Fahrwerksabstimmung beim Hinterrad war ja unser Knackpunkt beim Auftakt.» Der Test hatte bei brennenden 32 Grad stattgefunden. Auch ein gutes Training für das IDM-Wochenende, bei dem ähnliche Temperaturen aufgerufen wurden. «Die IDM-Teams mussten ja wegen der WM im Zelt arbeiten», schildert er die Hitzeschlacht. «Auf ein Engagement in der Langstrecke hatte ich bewusst verzichtet. Ich wollte mich auf die IDM Superbike konzentrieren, ansonsten gerne und jederzeit.»

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Gelungener IDM-Saisonauftakt

Sieben Mal treffen sich in diesem Jahr Fans und Fahrer der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM in der Klasse Superbike. Zwei Mal pro Wochenende geht es rund auf der Suche nach dem neuen Meister der Saison 2018. Angefangen hat die Saison nach der Winterpause am vergangenen Wochenende in der Motorsportarena Oschersleben. Mit am Start wieder das Team Suzuki Mayer aus Passau. Neu im Team: Der Pilot Toni Finsterbusch, der in der FIM Superstock 1000 EM sein Handwerk auf zwei Rädern gelernt hat.

Die Suzuki GSX R1000 ist im zweiten Jahr in der IDM Superbike unterwegs, inzwischen allerdings mit der neuen Kit-Zündung am Start, was zwar mehr Möglichkeiten bietet, aber auch viel Arbeit mit sich bringt. Arbeit die vor allem Teamchef Thomas Mayer auf Trab hält. Nach den beiden Zeittrainings am Samstag hatte Finsterbusch den siebten Startplatz herausgefahren. «Meine Rundenzeiten waren sehr konstant», schildert er. «So eine extraschnelle Runde konnte ich nicht rauspressen. Als ich mit dem weichen Reifen unterwegs war, hatte ich Ende der Gegengerade den Scheitelpunkt um zwei Meter verpasst, sonst wäre eine 1.26er-Runde drin gewesen. Aber meine Rennpace war gut. Eine Änderung beim Fahrwerk haben wir im Warm-up probiert, damit die Suzuki ruhiger liegt und Grip kann man ja eh nicht genug haben.»

Vor allem die ersten Runden im zweiten Rennen ließen die Herzen des Teamchefs und der Mechaniker höher schlagen. Schon im ersten Lauf war Finsterbusch ein sauberes Rennen gefahren und als Siebter und damit bester Suzuki-Pilot im Ziel angekommen. Doch in Lauf 2 zeigte er, was in ihm steckte. Als Zweiter tauchte er hinter Polesetter Ilya Mikhalchik auf. «Mein Start war okay», hält Finsterbusch fest. «Durch die erste Runde bin ich dann echt gut durchgekommen. Auf Start-Ziel raus habe ich dann sogar noch Bastien Mackels, den Sieger des ersten Rennens, geschnappt.» Gegen Rennende musste Finsterbusch, der letztendlich Fünfter wurde, eine wenig das Gas rausnehmen. «Die Reifen haben etwas nachgelassen», schildert er. «Im zweiten Rennen hatte ich am Ende viel Wheelspin und bin nicht mehr richtig vorangekommen, musste etwas abreissen lassen. Dann habe ich selber noch zwei kleiner Fehler fabriziert, durch die noch Dominic Schmitter und Julian Puffe durchschlüpften.»

«Aber für unser erstes gemeinsames IDM-Wochenende gehen die Ergebnisse voll in Ordnung», so Finsterbusch. «Beim nächsten Rennen fangen wir gleich auf einem höheren Niveau an. Beim Fahrwerk werden Thomas Mayer und Andi Vogt noch Arbeit haben und auch bei der Elektronik gibt es noch Möglichkeiten. Auch ich als Fahrer kann zur Lebensdauer der Reifen beitragen, in dem ich am Anfang des Rennens etwas sparsamer damit umgehe.»

In fünf Wochen geht es für die IDM Superbike weiter. Die nächsten beiden Wertungsläufe stehen an. Wieder in Oschersleben, dann aber im Rahmen der Langstrecken- Weltmeisterschaft.

Ergebnis Training/Startaufstellung

  1. 1.26,178 Ilya Mikhalchik (UKR/BMW)
  2. 1.26,707 Bastien Mackels (B/BMW)
  3. 1.26,486 Jan Halbich (CZ/Honda)

7. 1.27,030 Toni Finsterbusch (D/Suzuki)

Ergebnis Rennen 1

  1. Bastien Mackels (B/BMW)
  2. Ilya Mikhalchik (UKR/BMW)
  3. Jan Halbich (CZ/Honda)

7. Toni Finsterbusch (D/Suzuki)

Ergebnis Rennen 2

  1. Ilya Mikhalchik (UKR/BMW)
  2. Bastien Mackels (B/BMW)
  3. Dominic Schmitter (CH/Suzuki)

5. Toni Finsterbusch (D/Suzuki)

Tabelle nach 2 von 14 Rennen

1. 45 Punkte Ilya Mikhalchik (UKR/BMW) 2. 45 Punkte Bastien Mackels (B/BMW)
3. 26 Punkte Jan Halbich (CZ/Honda)
5. 20 Punkte Toni Finsterbusch (D/Suzuki)

Saison 2018

Toni fährt diese Jahr wieder in der Internationalen Deutschen Meisterschaft für das Team Suzuki Mayer. Toni fährt wieder mit der Nummer 90.

Assen (Niederlande) vom 29. bis 30. April 2017

Zum Glück (oder leider regnete) es in Assen mal nicht. Es war beinahe schon richtig gutes Wetter. Dies bedeutete, das ich zum ersten mal in Assen nicht „nur“ mit einer 125-iger bzw. Moto 3 unterwegs war und dies ist dann wirklich richtig schnell – Pausen auf dem Motorrad gibt es da nicht!
Das Ergebnis vom Zeittraining P 21 und wir bildeten mit J. Puffe (PI7) und M. Moser (P20) ein Deutsches Dreieck unter z.B.I6 Italienern im Fahrerfeld (Gesamtfahrerzahl 35).
Der Start war richtig gut und nach der ersten Runde war ich bereits auf P13. Leider kam dann die rote Flagge, durch mehrere gestürzte Fahrer.
Also Neustart (Rennen wurde auf 9 Runden verkürzt), die Startaufstellung war leider wie nach dem Zeittraining. Auch diesmal war der Start gut und ich kämpfte das gesamte Rennen in einer 3er bzw. 4er Gruppe um Platz 13 bis 16. In der letzten Schikane bog ich als I5ter ein, schien auf einer besseren Linie zu sein, doch dann klappte mir beinahe das Vorderrad ein und ich konnte nur mit Mühe einen Sturz vermeiden, so dass ich als 16. die Ziellinie passierte.
Dies ärgerte mich wahnsinnig.
Nächstes Rennen: Imola 13 und 14. Mai 2017

Ergebnisse:
1. Platz Razgat1ioglu TUR
2. Platz Rinaldi ITA
3. Platz Marino FRA

Aragon (Spanien) vom 01. bis 02. April 2017

Der Saisonauftakt der FIM Superstock 1000 Europameisterschaft verlief fiir mich sehr schwierig, da wir als Team nicht in Aragon testen waren. Dies hieß erstmal die richtige Einstellung des Motorrades zu finden. Am Ende des Zeittrainings sprang nur P26 heraus.
Der Start zum Rennen war sehr gut, leider ging ich die erste Kurve nicht aggressiv genug an und verlor dadurch wieder einige Positionen. Nach fünf Runden war ich auf P19 und hatte Kontakt zu den Punkterängen. Doch mit zunehmender Renndauer bereiteten mir die Bremsen immer größere Probleme. Ich passierte dann auf den 18. Platz die Ziellinie. Letztlich war der Auftakt ganz gut. Wir hatten viele Schwierigkeiten und haben am Ende das Beste raus geholt.

Ergebnisse:
1. Platz Rinaldi ITA
2. Platz Marino FRA
3. Platz Tamburini ITA