Moto3-Pilot Toni Finsterbusch hat beim 15. Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft in Australien auf die Zähne gebissen und Kämpferherz gezeigt. Nach einem unverschuldeten Sturz im Warm-up kämpfte sich der 20-jährige Leipziger auf dem Kurs in Phillip Island mit starken Schmerzen im Rücken und am Bein auf einem respektablen 23. Platz ins Ziel. „Ich konnte mich wegen der Beschwerden nicht so gut auf dem Motorrad bewegen. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Ich wollte unter keinen Umständen aufgeben“, sagte Finsterbusch, der im Warm-up vom Italiener Niccolò Antonelli abgeschossen worden war.
Der Spanier Alex Rins holte sich den Sieg vor seinen Landsmännern und KTM-Markenkollegen Maverick Viñales und Luis Salom, der die Gesamtwertung zwei Rennen vor Saisonende weiterhin anführt. Am kommenden Wochenende will Finsterbusch beim Rennen im japanischen Motegi (27. Oktober 2013) erneut angreifen: „Ich hoffe, dass ich vielleicht einmal das nötige Quäntchen Glück habe und ohne Zwischenfälle durch das Rennwochenende komme. Dann sind auf jeden Fall auch Punkte drin.“