Am vergangenen Wochenende ging es für Fans und Fahrer der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft IDM zum zweiten Mal in der laufenden Saison 2019 ins benachbarte Ausland. Nach Belgien im Juni hieß das Ziel dieses Mal Tschechien. Nach 12 Jahren Pause ging das höchste deutsche Motorradsportprädikat erstmals wieder im Autodrom von Most an den Start. Für das Team Suzuki Mayer aus Passau und seinen Piloten Toni Finsterbusch ging es zum sechsten und damit drittletzten Rennen der Saison.
Toni Finsterbusch reiste von Leipzig nach Most. «Das geht flott», so sein Reisebericht. «Über Chemnitz ins Erzgebirge und dann ist die Rennstrecke ja gleich da. Zu einem Renntraining war ich glaub mal hier. Aber weder zu einem Test mit dem Superbike oder gar einem Rennen. Das letzte Rennen bin ich hier im Jahr 2007 gefahren. Damals noch im ADAC Junior Cup.» Gerne hätte Finsterbusch wie zahlreiche IDM-Kollegen vor der IDM-Veranstaltung in Most noch die eine oder andere Proberunde gedreht, doch er stellte sich auch so der Herausforderung. «Ich weiß jetzt nicht so richtig, was auf mich zukommt», meinte er im Vorfeld. «Aber ich mach mir da nicht so den Kopf. Wir wollen einfach mal wieder die schwarz-weiß karierte Flagge sehen.»